Bijlard International unterstützt Paralympioniken Jeroen Kampschreur.
Seit zehn Jahren ist der heute 18-jährige Jeroen Kampschreur süchtig nach Sitz-Skifahren. Vor sechs Jahren hatte er seinen ersten echten Wettkampf, seit zwei Jahren ist er höchst erfolgreich auf Weltcup-Niveau aktiv und gewinnt seitdem einen Preis nach dem anderen. Der absolute Höhepunkt ist seine Qualifikation für die zwölften Paralympischen Winterspiele in Pyeongchang, Südkorea. Ein talentierter Sportler mit dem absoluten Willen, das Maximum aus seinen Möglichkeiten herauszuholen.Ein Grund mehr für Bijlard International, Jeroen finanziell zu unterstützen. Natürlich erhält Jeroen auch Beihilfe von der niederländischen Sportförderung NOC-NSF, daneben hat er eine Reihe von persönlichen Sponsoren. Für Bijlard International passt es außerdem zum Ziel der sozialen Verantwortung als Unternehmen.
Geschäftsführer Peter Bijlard kennt Jeroen von klein auf und war schon damals von der Ausdauer des jungen Athleten beeindruckt. Im Gespräch kommt die Rede auf verschiedene Sportarten: Rollstuhlbasketball, Rollstuhlhockey und Segeln. Irgendwann entdeckte er seine große Leidenschaft für das Skifahren. Ganz ungefährlich ist der Sport nicht. Das zeigt einer Reihe mit recht schockierenden Videos, die Jeroen vorführt; aber davon lässt er sich nicht den Wind aus den Segeln nehmen.
"Keine Angst" ist das Motto der Familie Kampschreur. Wird man als Kind mit einer Behinderung wie der seinen geboren, bleibt einem nichts anderes übrig. So ist er auch erzogen worden: Selbstständigkeit war das oberste Gebot, hinzu kam der Wille, alles aus dem Leben herauszuholen, auch als körperlich behindertes Kind.
Peter Bijlard und Jeroen Kampschreur besiegeln ihre
Vereinbarung mit einem kraftvollen Händedruck.
Vereinbarung mit einem kraftvollen Händedruck.
Auf die Frage, in welchen Disziplinen er besonders gut ist, nennt Jeroen eigentlich fast alle: Slalom, Riesenslalom, Super-G, Abfahrtslauf und Super-Kombination. In vier der fünf Disziplinen hat er schon eine Medaille gewonnen, nur der Abfahrtslauf fehlt ihm noch. "Aber dafür trainiere ich sehr hart", versichert Jeroen uns.
Er erinnert sich an seine ersten Medaillen, die er im vergangenen Jahr gewonnen hat: im November beim Europa Cup und im Dezember seinen schönsten Erfolg, den ersten Platz beim Weltcup in St. Moritz.
Der niederländische Skiverband behält Jeroens sportliche Entwicklung unter der Leitung eines Cheftrainers und unter dem wachsamen Blick seines technischen Leiters Wopke de Vegt genau im Auge.
Seine intensive Sportkarriere verbindet er jetzt mit dem Besuch des Beekdal-Lyceums in Arnheim, ganz in der Nähe des Topsportzentrums Papendal, wo er die allermeiste Zeit trainiert und wohnt. Das Beekdal-Lyceum ist eine Talentschmiede für den Spitzensport. Komplett für Sportschüler ausgestattet, mit einem angepassten Stundenplan für optimale Trainingsmöglichkeiten.
Denn Sport ist natürlich eine tolle Sache, aber Jeroen muss auch über seine spätere berufliche Laufbahn nachdenken. Aber vorerst will Jeroen sich noch nicht zufrieden geben; Preise gewinnen macht süchtig, deshalb will er so lange wie eben möglich weitermachen. Nach seinen eigenen Worten hat er noch nicht ausgelernt und gibt es noch genügend Herausforderungen.
Neben Schule und Training ist Jeroen auch Botschafter der Cruyff Foundation. Für ihn bedeutet das, dass er gelegentlich Vorträge hält, die Menschen - behindert oder nicht - dazu inspirieren sollen, immer wieder an ihre Grenzen zu gehen und nach neuen Herausforderungen zu suchen.
Wegen seiner vielen Trainingsaufenthalte im Ausland hat er dafür eigentlich zu wenig Zeit, aber wenn es sich irgendwie arrangieren lässt, nimmt er sich die Zeit.
Die Paralympischen Spiele in Peyongchang finden vom 9. bis 18. März 2018 statt. Sie können Jeroen auf www.jeroenunlimited.com folgen
Datum: 23-02-'18
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